Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) sieht in den Beschlüssen der UN-Klimakonferenz in Paris vom 12. Dezember 2015 ein weiteres Signal zur deutlichen Stärkung des umwelt- und klimafreundlichen öffentlichen Verkehrs.
Um das Ziel des Vertrages zu erreichen, müssen auch in Deutschland entsprechende Klimaschutzmaßnahmen umgesetzt werden. Den ökologischen Vorteil von Bussen und Bahnen gilt es daher weiter auszubauen und einen modal shift zugunsten des Umweltverbunds zu erreichen. Hierbei ist u.a. der weitere Ausbau der Elektromobilität im
ÖPNV auf Basis regenerativer Energien der nächste wichtige Schritt. Dies betrifft in besonderem Maße die noch relativ neue Technologie der Elektrobusse mit Batterieantrieben.
Die Bundesregierung und die Länder fördern bereits seit 2013 E-Bus-Projekte in ganz Deutschland, inzwischen in insgesamt 21 Städten. Die neue Antriebstechnologie befindet sich noch in der Erprobungsphase. Die Verkehrsunternehmen benötigen deshalb auch in den kommenden Jahren weitere Förderung durch Bund und Länder. Denn noch sind die vollelektrischen Busse in der Anschaffung doppelt so teuer wie ein moderner Dieselbus und deutlich anfälliger. Die Politik, Fahrzeugindustrie und Verkehrsunternehmen müssen die Entwicklung der Fahrzeuge und Infrastrukturen gemeinsam vorantreiben.