Um Takte so wenig wie möglich brechen zu müssen, bietet sich die Taktfamilie an, z. B. der 15-, 30-, 60-Minuten-Takt. So kann man eine Linie den ganzen Tag über im 30-Minuten-Takt verkehren lassen und in den Hauptverkehrszeiten jeweils ein Fahrzeug genau in die Mitte zwischen die Fahrplantrassen legen und so das Angebot auf einen 15-Minuten-Takt verdichten. Am Linienende kann man jedes zweite bzw. jedes vierte Fahrzeug noch bis in den nächsten Ort weiter fahren lassen und so dorthin einen 60-Minuten-Takt etablieren.
Konsequente Vertaktung ist die Grundlage für eine möglichst netzweite Planung und Sicherung von Umsteigeanschlüssen, z. B. beim Rendezvous-System (auch Sternverkehr), bei dem zu regelmäßigen Zeiten an bestimmten Haltestellen aus allen Richtungen Fahrzeuge ankommen, um ein Umsteigen von überall her nach überall hin zu ermöglichen.