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Aufwand

Aufwand

Entsprechend den handels- und steuerrechtlichen Vorschriften mit Geldeinheiten bewerteter Verzehr an Personal und Sachleistungen eines Unternehmens in einem Geschäftsjahr. Der Aufwand verringert den Gewinn (erhöht den Verlust) und führt somit zur Reduzierung des Eigenkapitals des Unternehmens.

Ausgleichsleistungen

Ausgleichsleistungen

Ausgleichsleistungen kompensieren gemeinwirtschaftliche Belastungen. Die Leistungen sind keine Subventionen, da ihnen eine Gegenleistung gegenübersteht.

Bestellermarkt

Bestellermarkt

Auf dem Bestellermarkt werden Leistungen des Schienen-personennahverkehrs (SPNV) zwischen einem Auftraggeber (Aufgabenträger) und einem Auftragnehmer (Eisenbahn-verkehrsunternehmen) vereinbart: Die grundsätzlich im Wettbewerb vergebenen Verkehrsverträge über ein Nahverkehrsangebot laufen üblicherweise zwischen zehn und 15 Jahren.

Bonus-Malus- Regelung

Bonus-Malus-Regelung

In Verkehrsverträgen oder anderen Vereinbarungen zwischen Aufgabenträgern und Verkehrsunternehmen werden häufig Boni angerechnet, falls eine bessere Leistung erbracht wird als vereinbart (z. B. in Form einer hohen Pünktlichkeitsquote). Bei Nichterfüllung bzw. schlechterer Leistung als vereinbart werden Mali angerechnet.

Bruttoanreizvertrag

Bruttoanreizvertrag

Verkehrsvertrag, bei dem das Erlösrisiko zwar beim Aufgabenträger liegt, das Verkehrsunternehmen aber trotzdem einen zusätzlichen Anreiz erhalten soll, mehr Fahrgäste zu gewinnen. So können z. B. für überdurchschnittlich viele Fahrgäste oder besondere Pünktlichkeit Bonuszahlungen vereinbart werden.

Bruttovertrag

Bruttovertrag

Verkehrsvertrag, bei dem das Erlösrisiko nicht beim Verkehrsunternehmen, sondern beim Aufgabenträger liegt. D. h., das Verkehrsunternehmen erhält die vereinbarte Zahlung unabhängig davon, wie viele Fahrgäste mitfahren. Bei der Kalkulation berücksichtigt das Verkehrsunternehmen nur die Kosten der SPNV-Leistungen.

Bundesschienen-wegeausbaugesetz (BSchwAG)

Bundesschienenwegeausbaugesetz (BSchwAG)

In Art. 87e, Abs. 4 GG hat der Gesetzgeber im Zuge der Bahnreform die Gewährleistungspflicht des Bundes für die Eisenbahninfrastruktur seiner Eisenbahnen verfassungsrechtlich verankert. Der Bund gewährleistet demnach, dass dem Gemeinwohl und den daraus resultierenden Verkehrsinteressen beim Ausbau und Erhalt des Schienennetzes der Eisenbahnen des Bundes Rechnung getragen wird.

Bundesverkehrswegeplan (BVWP)

Bundesverkehrswegeplan (BVWP)

Der Bundesverkehrswegeplan (BVWP) ist ein Investitionsrahmenplan und ein Planungsinstrument des Bundes für die weitere Entwicklung der in der Verantwortung des Bundes stehenden Straßen, Schienen- und Wasserwege.

City-Maut

City-Maut

Bild: Fotolia.com / Wildwiese
Unter City-Maut versteht man eine Straßenbenutzungsgebühr, die Autofahrer zahlen müssen, um in eine Stadt oder in bestimmte Bereiche einer Stadt zu gelangen.

Direktvergabe

Direktvergabe

Bild: Fotolia.com / Stauke
Direktvergabe bezeichnet die Vergabe einer Verkehrsleistung an ein Unternehmen. Das Besondere: Die zuständigen Behörden suchen das Unternehmen aus, ohne dass es sich vorher im Wettbewerb mit anderen Verkehrsunternehmen messen lassen muss.

Drittnutzer-finanzierung

Eigenwirtschaftlichkeit

Eigenwirtschaftlichkeit

Eigenwirtschaftlich sind solche Verkehre, bei denen der Aufwand nur durch Beförderungserlöse (Fahrausweisverkauf), allgemeine Finanzierungsregelungen, die für alle gelten („allgemeine Vorschriften“ z. B. für Schwerbehinderten-Freifahrt) und sonstige Erträge (z. B. aus Werbung an den Fahrzeugen) gedeckt wird.

Entflechtungsgesetz

Entflechtungsgesetz

Seit dem Inkrafttreten der Beschlüsse der Föderalismusreform I im Jahr 2007 erhalten die Länder die Mittel der vormaligen GVFG-Landesprogramme vom Bund als Entflechtungsmittel für Investitionen zur Verbesserung der Verkehrsverhältnisse der Gemeinden auf Grundlage von Artikel 143c GG.

Entflechtungsmittel

Erhöhtes Beförderungsentgelt (EBE)

Erhöhtes Beförderungsentgelt (EBE)

Bild: Martin Steiner
Das Erhöhte Beförderungsentgelt (EBE) ist die Verpflichtung, an das Verkehrsunternehmen einen Betrag von in der Regel 60 Euro zu zahlen, wenn kein gültiger Fahrausweis in Bus und Bahn vorgezeigt werden kann.

Erneuerungsbedarf

Erneuerungsbedarf

Bild: Hamburger Hochbahn AG
Mit Erneuerungsbedarf im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) oder im Schienengüterverkehr sind finanzielle Mittel zur Sanierung der bestehenden Infrastruktur gemeint. Zur Infrastruktur zählen z. B. das Schienennetz, Bahnhöfe und die Betriebstechnik. Im deutschen ÖPNV beläuft sich der jährliche Erneuerungsbedarf auf rund 550 Millionen Euro.

Erneuerungs- investitionen

Erneuerungsinvestitionen

Erneuerungsinvestitionen
Bild: Fotolia.com / Sebastiano Fancellu
Unter Erneuerungsinvestitionen versteht man Investitionen, die beispielsweise dem Erhalt von Infrastruktur oder Bahnhöfen dienen. Teilweise wird der Begriff der Erneuerungsinvestitionen auch als Reinvestition bezeichnet.

Fahrgeld

Fahrgeld

Das Fahrgeld ist der Preis für die vom Kunden gewählte Fahrt aus Sicht des Verkehrsunternehmens. Im Fahrpreis sind im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) sieben Prozent Umsatzsteuer enthalten, im Fernverkehr 19 Prozent.

Fahrgeldsurrogate

Fahrgeldsurrogate

Fahrgeldsurrogate sind Ausgleichszahlungen, die den Unternehmen des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) für den Ausfall von Beförderungsentgelten zustehen. Der Ausgleich erfolgt für die Beförderung im Ausbildungsverkehr zu ermäßigten Tarifen und für die unentgeltliche Beförderung Schwerbehinderter.

Fahrkarte

Fahrkarte

Bild: Münchner Verkehrs- und Tarifverbund GmbH (MVV)
Eine Fahrkarte ist die Berechtigung, öffentliche Verkehrsmittel zu benutzen. Der Begriff ist gleichbedeutend mit Fahrschein oder Ticket, dem juristischen Terminus Fahrausweis sowie dem heute noch in der Schweiz gebräuchlichen Billett.

Fahrpreis

Fahrpreis

Der Fahrpreis gibt die Kosten für die gewählte Fahrt aus Sicht des Kunden an. Im Fahrpreis sind im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) sieben Prozent Umsatzsteuer enthalten, im Fernverkehr 19 Prozent. Der Fahrpreis im ÖPNV ergibt sich aus dem Tarif.

Fahrschein

Fahrschein

→ Fahrkarte

Finanzierung

Finanzierung

Bild: Gettyimages
Die Finanzierung des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) setzt sich aus verschiedenen Elementen zusammen. Der wichtigste Bereich sind die Fahrgeldeinnahmen aus dem Verkauf von Fahrausweisen, gefolgt von den Ausgleichszahlungen der öffentlichen Hand an die Verkehrsunternehmen.

Finanzierungslücke

Finanzierungslücke

Bild: Essener Verkehrs-Aktiengesellschaft
Der Öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) und der Schienengüterverkehr stehen vor einer großen Finanzierungslücke: Den nichtbundeseigenen Eisenbahnen (NE-Bahnen) fehlen jährlich 150 Millionen Euro für die Instandsetzung ihrer Infrastruktur, 330 Millionen Euro fehlen im ÖPNV jedes Jahr für dringende Erneuerungsarbeiten.

Gemeindeverkehrs- finanzierungsgesetz (GVFG)

Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (GVFG)

Seit 1971 unterstützt der Bund die Länder und Kommunen mit finanziellen Mitteln bei der Verbesserung der Verkehrsverhältnisse nach dem Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (GVFG). Mit Inkrafttreten der Beschlüsse der Föderalismusreform I haben die Länder ab 2007 mehr Verantwortung für den Verkehrsbereich erhalten.

Instandhaltungskosten

Instandhaltungskosten

Deutsche Bahn AG/JET-Foto Kranert
Instandhaltung ist nach DIN-Norm 31051 der Oberbegriff für Wartung, Inspektion, Instandsetzung sowie Verbesserung von Betriebsanlagen und Fahrzeugen. Die Instandhaltungskosten sind die Kosten, die anfallen, um Betriebsanlagen und Fahrzeuge einsatzbereit zu halten.

Investitionen

Investitionen

SWK Stadtwerke Krefeld AG
Die Bindung von Kapital in Anlagevermögen wird als Investition bezeichnet. Sowohl in der betriebswirtschaftlichen als auch in der volkswirtschaftlichen Betrachtung wird der Investition eine Bewertung vorangestellt, mit der die Vorteilhaftigkeit der Investitionsmaßnahme festgestellt werden.

Jobticket

Jobticket

Bild: Gerd George
Ein Jobticket ist eine Zeitfahrkarte im Abonnement. Basis ist in der Regel ein Vertrag, den eine Firma mit dem Verkehrsunternehmen oder -verbund für ihre Belegschaft abschließt. Durch die Einbeziehung der gesamten Belegschaft und gegebenenfalls eines Firmenzuschuss ist der Preis für den Kunden stark rabattiert. Das Ticket gilt oft im gesamten Tarifgebiet eines Verkehrsverbunds.

Kombiticket

Kombiticket

Kombitickets erlauben es Besuchern von beispielsweise Veranstaltungen, Messen, Fußballspielen oder Freizeitparks, auf dem Hin- und Rückweg zum Veranstaltungsort Verkehrsmittel des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) zu nutzen, ohne zusätzlich eine Fahrkarte lösen zu müssen. Die Eintrittskarte gilt als Fahrkarte.

Kostendeckungsgrad

Kostendeckungsgrad

Der Kostendeckungsgrad gibt an, welchen Beitrag die erwirtschafteten Erträge einer Periode leisten, um die entstandenen Aufwendungen zu finanzieren. Rechnerisch stellt er das prozentuale Verhältnis der Erträge zu den Aufwendungen dar.

Leistungs- und Finanzierungs- vereinbarung (LuFV)

Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung (LuFV)

Auf der Rechtsgrundlage des Bundesschienenwegeausbaugesetzes (BSchwAG) haben der Bund und die Eisenbahninfrastrukturunternehmen (EIU) der Deutschen Bahn AG eine Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung (LuFV) abgeschlossen. Die LuFV I trat zum 1. Januar 2009 in Kraft.

Nahverkehrsabgabe

Nahverkehrsabgabe

Bei der Nahverkehrsabgabe wird die französische Taxe Versement de Transport (VT) als Vorbild genommen, die Kommunen ab 20 000 Einwohnern zweckgebunden zur ÖPNV-Finanzierung erheben können. Das Steueraufkommen kann investiv und konsumtiv verwendet werden.

Nettovertrag

Nettovertrag

Verkehrsvertrag, bei dem das Erlösrisiko beim Verkehrsunternehmen liegt. Das Unternehmen prognostiziert, welche Fahrgeldeinnahmen es erwarten kann und kalkuliert daraus, zusammen mit den Kosten der Fahrten, einen Preis. Der Aufgabenträger zahlt diesen Preis. Mehr Fahrgeldeinnahmen als erwartet bedeuten einen zusätzlichen Gewinn, weniger einen Verlust für das Verkehrsunternehmen.

Nettovertrag mit Absicherung

Nettovertrag mit Absicherung

Verkehrsvertrag, bei dem das Erlösrisiko überwiegend beim Verkehrsunternehmen liegt. Verkehrsverträge werden über längere Zeiträume geschlossen, im SPNV z. B. meist über 10 bis 15 Jahre. Der Erfolg des Unternehmens hängt wesentlich davon ab, wie präzise die Entwicklungen vorausgesehen werden können. Um das nicht unerhebliche wirtschaftliche Risiko für die Unternehmen handhabbarer zu machen, werden teilweise Absicherungsklauseln vereinbart (z. B.: Der Aufgabenträger trägt die Einnahmeausfälle bei außergewöhnlichen Streckensperrungen oder ab einem Rückgang von x %).

Nulltarif

Nulltarif

Beim Nulltarif handelt es sich um eine oft politisch motivierte Forderung nach einem für die Nutzer kostenlosen Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV).

Nutzen-Kosten-Analyse

Nutzen-Kosten-Analyse

Die Nutzen-Kosten-Analyse (NKU) ist ein Instrument zur Bewertung einer Maßnahme – der Investition. Sie misst, ob der Aufwand (die Kosten) oder der Ertrag (der Nutzen) überwiegt.

Nutznießer-finanzierung

Nutznießerfinanzierung

Unter Nutznießer- oder Drittnutzerfinanzierung versteht man das Abschöpfen eines ökonomischen Nutzens, den Dritte, zum Beispiel der Handel, Arbeitgeber oder Immobilienbesitzer, aufgrund vorhandener Infrastruktur erzielen.

Öffentliche Auftraggeber

Öffentliche Auftraggeber

Als öffentliche Auftraggeber werden öffentliche Einrichtungen oder private Unternehmen bezeichnet, die durch die Vorschriften des Vergaberechts verpflichtet sind. Die öffentlichen Auftraggeber sind in § 99 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) definiert. Wollen öffentliche Auftraggeber Aufträge i. S. d. § 103 GWB vergeben, sind besondere Vergabeverfahren einzuhalten.

Pönalen

Pönalen

Pönalen sind Strafzahlungen, mit denen nicht vereinbarungsgemäß erbrachte Leistungen sanktioniert werden, z. B. weil ein Verkehrsunternehmen eine niedrige Pünktlichkeitsquote hat oder zu geringe Kapazitäten einsetzt, etwa zu wenige Fahrzeuge.

Querverbund

Querverbund

Der (kommunalwirtschaftliche) Querverbund bezeichnet ein Organisationsprinzip der kommunalen Daseinsvorsorgeaufgaben: Leistungen wie Versorgung und Verkehr werden in einer Gesellschaft, in mehreren Gesellschaften oder in Eigenbetrieben gebündelt und erbracht.

Regionalisierungs-gesetz / Regionalisierungs- mittel

Regionalisierungsgesetz / Regionalisierungsmittel

Bild: Deutsche Bahn AG / Georg Wagner
Das Regionalisierungsgesetz (RegG) wurde im Rahmen des Eisenbahnneuordnungsgesetzes vom 27.12.1993 erlassen.

Schienengüterfern- verkehrsnetz- förderungsgesetz (SGFFG)

Schienengüterfernverkehrsnetzförderungsgesetz (SGFFG)

Mit der Verabschiedung Schienengüterfernverkehrsnetzförderungsgesetzes (SGFFG) hat der Bund in 2013 erstmals einen Betrag von 25 Millionen Euro zur Förderung des Ersatzinvestitionen in die NE-Infrastrukturen bereitgestellt.

Stationspreise

Stationspreise

Stationspreise sind die Preise bzw. Entgelte, die ein Eisenbahnverkehrsunternehmen im Rahmen des Netzzugangs zahlen muss, wenn es die Bahnhöfe bzw. Haltepunkte eines Eisenbahninfrastrukturunternehmens nutzt.

Steuern

Steuern

Steuern sind Geldleistungen ohne Anspruch auf individuelle Gegenleistungen. Sie werden von einem öffentlich-rechtlichen Gemeinwesen allen auferlegt, bei denen der Tatbestand zutrifft, an den das Gesetz die Leistungspflicht knüpft. Einnahmen zu erzielen kann dabei Nebenzweck sein (§ 3 Absatz 1 Abgabenordnung).

Subventionen

Subventionen

Wenn der Staat Unternehmen oder Branchen finanziell fördert, ohne eine Gegenleistung zu erwarten, zahlt er Subventionen. Sie sollen die Wirtschaft und Gesellschaft stabilisieren. Subventionen unterscheiden sich von Investitionen, die der Staat gezielt einbringt, um Bereiche auszubauen – wie z. B. den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV).

Tarif

Tarif

Deutsche Bahn AG/Volker Emersleben
Der Tarif besteht aus den Fahrpreis und den Tarifbestimmungen. Es gehört zu den Grundpflichten des Unternehmers im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV), einen Tarif aufzustellen (Tarifpflicht). Der Tarif muss durch die zuständige Genehmigungsbehörde zugelassen werden.

Tarifbestimmungen

Tarifbestimmungen

→ Beförderungsbedingungen

Tarifverband der Bundeseigenen und Nichtbundes-eigenen Eisenbahnen in Deutschland (TBNE)

Tarifverband der Bundeseigenen und Nichtbundeseigenen Eisenbahnen in Deutschland (TBNE)

Der TBNE ist eine Kooperation zwischen Eisenbahnverkehrsunternehmen im SPNV, an der sich die meisten Bahnen direkt oder indirekt beteiligen. Aus Kundensicht sind durchgehende Fahrscheine und gegenseitig gültige Tickets wichtig. Aus unternehmerischer Sicht müssen die Regeln der Zusammenarbeit, die Anerkennung der verschiedenen Tarife und die Einnahmeaufteilung zwischen den beteiligten Bahnen betriebswirtschaftlich vertretbar vereinbart und umgesetzt werden. Die Plattform hierfür ist der TBNE.

Ticket

Ticket

→ Fahrkarte

Trassenpreise

Trassenpreise

Trassenpreise sind die Preise bzw. Entgelte, die ein Eisenbahnverkehrsunternehmenim Rahmen des Netzzugangs zahlen muss, wenn es die Schienenwege eines Eisenbahninfrastrukturunternehmens nutzt.

Übergangstarif

Übergangstarif

Der Übergangstarif ist ein besonderer Tarif benachbarter Verkehrsunternehmen und -verbünde für Fahrgäste, die in den Netzen beider Anbieter unterwegs sind.

Verkehrsvertrag

Verkehrsvertrag

Ein Verkehrsvertrag ist eine Vereinbarung zwischen einem Unternehmen und der öffentlichen Hand. Er regelt, welche Leistung von einem Verkehrsunternehmen im Interesse der Allgemeinheit erbracht wird.

Verordnung 1370

Verordnung 1370

Die Europäische Verordnung 1370 regelt, unter welchen Bedingungen Behörden den Verkehrsunternehmen im öffentlichen Verkehr Ausgleichsleistungen für die Erfüllung von Gemeinwohlverpflichtungen gewähren können.

Zweckbindung

Zweckbindung

Zweckbindung bedeutet, dass Geldmittel nicht zur freien Verfügung, sondern nur für bestimmte Aufgaben verwendet werden dürfen. Im Verkehrsbereich bestehen verschiedene Zweckbindungen, z. B. gemäß § 5 des Entflechtungsgesetzes.