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Finanzierungslücke

Der Öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) und der Schienengüterverkehr stehen vor einer großen Finanzierungslücke: Den nichtbundeseigenen Eisenbahnen (NE-Bahnen) fehlen jährlich 150 Millionen Euro für die Instandsetzung ihrer Infrastruktur, 330 Millionen Euro fehlen im ÖPNV jedes Jahr für dringende Erneuerungsarbeiten. 
Bereits heute sind Busse und Bahnen, Haltestellen und Technik teilweise sanierungsbedürftig. 550 Millionen Euro benötigt der ÖPNV jedes Jahr für dringend notwendige Sanierungsarbeiten, um z. B. veraltete Gleise und Oberleitungen zu reparieren, Fahrzeuge und Bahnsteige zu erneuern und Bahnhöfe instand zu halten. Lediglich 220 Millionen Euro können die Aufgabenträger und Verkehrsunternehmen aus eigenen Mitteln finanzieren. Es klafft eine Sanierungslücke von 330 Millionen Euro pro Jahr. Für die Unternehmen heißt das: Sie müssen erforderliche Modernisierungsarbeiten aufschieben. Und der Sanierungsberg wächst – auf mittlerweile 2,35 Milliarden Euro. Um ihn abzutragen, sind von 2011 bis 2015 zusätzlich jährlich 480 Millionen Euro notwendig.

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