Brennstoffzellenhybridbus
Wasserstoffbetriebene Brennstoffzellenhybridbusse stoßen im Gegensatz zu beispielsweise Diesel-Hybridbussen keine klimaschädlichen Schadstoffe wie Kohlendioxid (CO2) aus. Es wird lediglich klimaneutraler Wasserdampf freigesetzt. Auch die Lärmemissionen sind um ein Vielfaches reduziert.
Die neue Generation der Brennstoffzellenhybridbusse kombinieren weiter entwickelte Brennstoffzellensysteme mit deutlich geringerem Wasserstoffverbrauch und längeren Lebensdauern mit dem innovativen Antriebssystem des seriellen Citaro G BlueTec Diesel-Hybrid. Während der Fahrt emittiert der Bus keinerlei Schadstoffe und fährt fast geräuschlos. Damit eignet er sich besonders für Einsätze in sensiblen Bereichen wie Innenstädten und Wohngebieten.
Insbesondere die Rückgewinnung der Bremsenergie trägt maßgeblich zur Wirtschaftlichkeitsverbesserung des Fahrzeugs bei. In Summe resultiert daraus ein Verbrauch von nur etwa 11 bis 13 Kilogramm Wasserstoff pro 100 Kilometer. Damit sparen die neuen Brennstoffzellenhybridbusse gegenüber der Vorgängergeneration etwa 50 Prozent Wasserstoff. Durch den seriellen Hybridantrieb können die Busse je nach Gelände eine Strecke von etwa zwei bis drei Kilometern allein aus der Batterie zurücklegen.
Die Hamburger Hochbahn erprobt im Rahmen des Wasserstoff-Demonstrationsprojektes „Clean Energy Partnership“ ab Mitte 2011 die ersten vier von voraussichtlich sieben neuen Citaro FuelCell-Hybrid-Bussen mit Brennstoffzelle von Mercedes-Benz im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV). Bei erfolgreicher Erprobung sollen ab 2012 insgesamt zehn dieser Fahrzeuge mit umweltfreundlichem Antrieb unter dem Namen „Der SauberBus“ für die Hochbahn und ihre Fahrgäste auf Hamburgs Straßen unterwegs sein.